ISO (International Organization for Standardization) ist ein Maß für die Lichtempfindlichkeit des Sensors in einer Kamera. In der Fotografie und Filmproduktion beeinflusst ISO, wie gut die Kamera bei verschiedenen Lichtverhältnissen funktioniert und hat direkten Einfluss auf die Belichtung und die Bildqualität.
Hinweis: ASA (American Standards Association) ist eine Maßeinheit zur Bestimmung der Lichtempfindlichkeit von Fotofilm und später auch von digitalen Kamerasensoren. ASA wurde in den USA von der American Standards Association eingeführt und war eine der ersten Skalen, um die Empfindlichkeit von Filmmaterial zu quantifizieren. In der modernen Fotografie ist ASA weitgehend durch ISO (International Organization for Standardization) ersetzt worden, aber die Begriffe ASA und ISO sind im Wesentlichen gleichbedeutend.
Ein hoher ISO-Wert bedeutet, dass der Sensor empfindlicher auf Licht reagiert, was bei schlechten Lichtverhältnissen nützlich ist. Ein niedriger ISO-Wert bedeutet, dass der Sensor weniger empfindlich ist und mehr Licht benötigt, um eine korrekt belichtete Aufnahme zu erzeugen.
Niedrige ISO-Werte (z. B. ISO 100-400):
Hohe ISO-Werte (z. B. ISO 1600 und höher):
ISO beeinflusst die Belichtung eines Fotos direkt, aber auch indirekt die Bildqualität:
Niedrige ISO (z. B. ISO 100):
Hohe ISO (z. B. ISO 1600 und höher):
ISO ist zusammen mit Blende (Aperture) und Verschlusszeit (Shutter Speed) Teil des Belichtungsdreiecks:
Wenn du die ISO erhöhst, kannst du bei schwachem Licht auch kürzere Belichtungszeiten oder kleinere Blendenöffnungen verwenden, ohne dass das Bild zu dunkel wird. Allerdings kann zu viel ISO zu Rauschen führen.
ISO hat im Film und in der Videoproduktion ähnliche Auswirkungen wie in der Fotografie: